www haematologie onkologie 2020 com 171 DGHO Arbeitskreise HIV NEOPLASIEN Der Arbeitskreis HIV Neoplasien wurde im März 2015 gegründet Hintergrund ist das erhöhte Risiko für die Entwicklung einer Krebserkrankung bei HIV positiven Patienten Auch ist die Prognose HIV assoziierter Neoplasien oftmals ungünstiger als bei HIV negativen Patienten obwohl seit der Verfügbarkeit einer modernen antiretrovirale Therapie aggressivere Behandlungen möglich sind Dies gilt zum Beispiel für die malignen Lymphome die zu den häufigsten Krebserkrankungen im Rahmen einer HIV Infektion zählen Der AK sieht eine wesentliche Aufgabe darin die klinische Forschung bei HIV Neoplasien zu fördern Therapiealgorithmen zu entwickeln sowie eine Diskussionsplattform für Hämatologen Onkologen und Infektiologen zu bieten Konkret werden prospektive Studien in der Erstlinie und im Rezidiv maligner Lymphome geplant und durchgeführt sowie der Aufbau eines deutschen sowie eines europäischen Registers für HIV assoziierte Lymphome initiiert Darüber hinaus ist der Arbeitskreis maßgeblich an der Erstellung von nationalen Onkopedia und internationalen Leitlinien beteiligt Ein weiteres wesentliches Ziel ist die Etablierung einer europäischen Arbeitsgruppe für HIV Lymphome welches gemeinsam mit der EHA Lymphoma Group erreicht werden soll Der Arbeitskreis arbeitet eng mit zahlreichen deutschen Studiengruppen zusammen u a GLA GHSG GMALL DAGNÄ DAIG und berichtet regelmäßig über die Ergebnisse der Arbeiten im Rahmen von Kongressen und Publikation Es finden halbjährliche Treffen des Arbeitskreises statt Interessierte sind jederzeit herzlich eingeladen daran teilzunehmen Vorsitzender Prof Dr med Kai Hübel Stellvertretender Prof Dr med Marcus Hentrich www dgho de arbeitskreise i k hiv neoplasien

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